1992

Das zweite Buch über James Rizzi erscheint (Glenn O‘Brien, „Rizzi“)

In schwarzem Einband und schlichten, weißen Lettern auf dem Buchrücken kommt sie im Bücherregal zunächst ungewöhnlich zurückhaltend daher, die zweite Rizzi-Monografie. Man mag sich in diesem Moment fragen: Gibt es etwa noch einen anderen Rizzi, vielleicht einen Modefotografen? Schließlich ist Rizzi ja kein seltener Nachname. Ein Blick auf das Cover mit seinen farbenfrohen Buchstaben räumt jedoch jeden Zweifel beiseite: ein „R“ mit Mensch und Tier vor einem Nachthimmel, das „I“ mit einer nachgemalten Szene aus King Kong, „Z“ und „Z“ aus belebten Fenstern und Skylines und ein zweites „I“, aus dem uns aufgeweckte Gesichter entgegenblicken – hier geht es um James Rizzi, den berühmten „urban-primitive“ Pop Art Künstler. Auf den Seiten der Monografie eröffnet sich dem Betrachter die größte bisher da gewesene Bandbreite an Rizzi-Bildern, mit jeder Menge Anekdoten und Informationen zu den Werken und ihrem Künstler. Für die Texte ist Glenn O’Brien zuständig, der als Herausgeber des „Interview“ Magazins, sowie Autor von Büchern über Madonna und Jean-Michel Basquiat seinerseits eine Berühmtheit unter amerikanischen Schriftstellern ist und Rizzi im Vorwort dieses Buches wie folgt ankündigt: „Er zeichnet den ganzen Tag und die ganze Nacht. Er ist ein bekannter Konversationskünstler und kann sich ausführlich über viele Themen unterhalten, darunter Kunst, Frauen und Zigarettenentzug. Er ist berühmt für seine ausgefeilte schlechte Rechtschreibung und seine sonnigen Aussichten. (…) Seine Hobbies sind Reisen nach Florida, Süßigkeiten, Wasser-Ski und Reibungstanzen. Er ist Sternzeichen Waage und schlägt Glenn O’Brien und Mark Weinberg regelmäßig beim Bowlen mit seiner berühmten Kugel „The Rizzalator“.“

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